im AUGENBLICK

Augenblicke sind kurz, Momentaufnahmen, die jeder anders erlebt. Berit Erlbacher hat die Bewegung, die Emotion und das Zusammenspiel der künstlerischen Auseinandersetzung der beiden Improvisations-Künstlerinnen mit ihrer Kamera festgehalten.

MOEBIUS


Eine immerwährende Wiederholung und doch nie das Gleiche...

Die Geschichte der Bildwerke zu « M O E B I U S »


Der Tanz - die Musik - eine Einheit - wert, im Bild und im Augenblick festgehalten zu werden. Leise und zart bauen sich die Klänge zur Melodie auf. Blaues Licht flackert zaghaft vor sich hin. Die Körper der Tänzerinnen verharren in ihrer Ausgangsposition. Langsam haucht die Musik Leben in die starren Körper.

Spannung baut sich auf, wird größer und löst die Körper aus ihrer Befangenheit.
- ein Tanz mit Höhen und Tiefen
- ein Miteinander und voneinander im Wechselspiel.

Der Raum füllt sich mit Leben - die Bilder im Kopf beginnen zu tanzen.
Wirklichkeit und Emotion vereinen sich.
Wirklichkeit und Emotion vereinen sich.

Die Kamera ist mein Pinsel. Das Werkzeug, mit dem sich Gesehenes und Gefühltes vereinen. Formen und Farben verschwimmen in einer einzigen Harmonie. Licht und Schatten symbolisieren die Gegensätze und die
Spannung im Tanz.

Langsam kommen die Körper wieder zur Ruhe und meine Kamera bewegt sich nur mehr sachte zum Takt der Musik. Die Assoziation zu Wasser, die Wellenbewegung und die Weichheit des Bandes sind im Augenblick gefangen.

Der Raum ist eine Galerie. Die Werke an der Wand sehr unterschiedlich und doch getrieben von einer Idee.


So verstehe ich Kunst - vielseitig und wandelbar!


Die Bildwerke: Sie zeigen die Realität - aber eigentlich auch nicht. Es sind Fotos - entstanden aus realen Situationen mit realen Darstellern.
Sie bieten unendlich viel Raum - für die eigene Interpretation - für das eigene Sehen!


Petra Stransky und Juliette Villemin präsentieren die Bewegungsstudie „Moebius“. Diese basiert auf dem Unendlichkeits- oder Wiederholungsprinzip des Moebius-Bandes. Die Tänzerinnen untersuchen spielerisch minimalistische Bewegungsmotive. Dabei erschaffen sie Momente der Stille und der Interaktion. In diesen Fluss eingebunden, werden Räume sichtbar und unsichtbar. Die Künstlerinnen experimentieren mit der Wahrnehmung des Zuschauers - ein Spiel: Die Körper zeichnen flüchtige bewegte Formen im Raum.


Juliette Villemin: Künstlerische Leiterin "MONTE VERITÀ - RAUMDEUTUNGEN" Juni 2014, Stuttgart. Tänzerin und Choreografin.
Ihre choreografischen Arbeiten wurden u.a. in Stuttgart, Karlsruhe, beim Festival „euroscene“ Leipzig und bei den „Maifestspielen“ in Wiesbaden aufgeführt. Ihre Tanzraum-Recherche, welche am 26. Juni Premiere in Stuttgart hatte, wurde von der Kulturstiftung des Bundes gefördert.

Petra Stransky: Petra Stransky ist Tänzerin, Choreografin (Masterstudium an der Palucca Hochschule für Tanz in Dresden), Musik-u. Tanzpädagogin (Studium an der Kunstuniversität Mozarteum Salzburg) und Logopädin. Tanz, Sprache und Musik in ihrer Beziehung zueinander und als persönliches Ausdrucksmedium inspiriert ihre künstlerische Arbeit und wissenschaftliche Recherche. Seit 2003 realisiert sie interdisziplinäre Projekte in Deutschland, Österreich und Brasilien.


Tanz und Choreografie: Petra Stransky und Juliette Villemin / Musik: Alejandro de Nardi, „Stoa“ von Nik BÄRTSCH´s Ronin. Performance 2014


GUGGENHEIM


Museum of Art NYC - Die Interaktion zwischen Betrachter und Kunst. Das Exponat als Umrahmung des Gesehenen, oder einfach nur die Linienführung in ihrer Eleganz.

MOTION


Menschen in der Interaktion mit dem Raum. Einfache Geometrien erwachen zum Leben. Die Reduktion aus das Wesentliche. Ein Genuss für die Sinne.

NEW YORK CITY


Eine Stadt und Ihre Bewohner. Ansichten und Perspektiven - überraschend und bewegt. Von Oben, unten oder weit weg. Eine Stadt mit Besonderheiten.

BÖBLINGEN


Auf den ersten Blick nichts Besonderes - oder doch? Erstaunlich vielseitig präsentiert sich Böblingen, wenn man mit offenen Augen durch die Straßen udn über die Plätze läuft. So auch die Linienführungen der Gebäude - unterschiedlich im Stil und doch eine Einheit für sich.