CONNECTED - Bild aus der Serie „Visuelle Resonanzen – Vielfalt trifft Emotion“ von Berit Erlbacher

CONNECTED - 50x50cm - Artprint - Hahnemühle William Turner

CONNECTED

– Brücken, die Perspektiven verbinden."

Brücken sind mehr als bloße Übergänge – sie sind Orte voller Emotionen, Geschichten und Begegnungen. In „CONNECTED“ habe ich Farben und Formen genutzt, um den Blick auf das Wesentliche zu lenken: die Dynamik der Stadt, die Menschen auf ihrer Reise und das Gefühl, Teil eines größeren Ganzen zu sein.

Die Brooklyn Bridge steht im Zentrum dieser Komposition – nicht als realistische Darstellung, sondern als Symbol für Verbindung und Wandel. Fotografie bildet die Grundlage, doch digitale Schichten verstärken die emotionale Aussage. Diese Ebenen setzen Farbakzente, die bestimmte Elemente betonen und den Blick führen, während die Struktur als emotionale Konstante bestehen bleibt. Dabei geht es nicht um eine präzise Abbildung der Realität, sondern um das Transportieren von Eindrücken und Empfindungen.
Die verschiedenen Bildebenen verdeutlichen den Kontrast zwischen Stabilität und Bewegung, zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Die kräftigen Blautöne und warmen Akzente lenken den Fokus auf die weit gespannten Bögen und die scheinbar endlose Strecke, die ins Unbekannte führt. Diese Farbkomposition lädt dazu ein, Assoziationen zu wecken und sich in den Moment hineinzufühlen.

Es geht nicht darum, wie Menschen die Brücke nutzen, sondern darum, was sie fühlen – sei es Teil ihrer Routine oder ein bewusster Moment des Übergangs. Der Weg über die Planken ist mehr als ein Schritt von A nach B: Er symbolisiert den Übergang zwischen Gedanken und neuen Möglichkeiten.
„CONNECTED“ steht für den Glauben daran, dass uns Wege, die wir beschreiten, näher zusammenbringen können – innerlich und äußerlich. Dieses Werk lädt dazu ein, das Besondere im Alltäglichen zu erkennen und zu reflektieren, welche Brücken wir selbst gebaut oder noch zu bauen haben.

Wenn ich durch Städte wie New York gehe und Brücken überquere, fasziniert mich der Kontrast zwischen dem massiven Bauwerk und den flüchtigen Augenblicken des Lebens darauf. Diese Beobachtungen prägen meine Arbeit und erinnern mich daran, dass Brücken mehr als Architektur sind – sie tragen Geschichten und Emotionen. Das Bild ist eine Einladung, sich von diesen Eindrücken berühren zu lassen und die eigene Geschichte darin zu finden.

Alles darf ein wenig schief und unperfekt sein – genau das macht es lebendig. Nichts im Leben ist perfekt, und das ist gut so. Es sind die kleinen Unvollkommenheiten, die Erinnerungen schaffen, Charakter verleihen und uns daran erinnern, dass Authentizität wichtiger ist als makellose Perfektion.